ADHS-ADS und andere Ursachen von Verhaltenskreativität

In meiner langjährigen Berufsausübung als Volksschulehrerin konnte ich Kinder mit ihren Problemen und ihrer Verhaltenskreativität kennen lernen. Nicht immer ist es für einen Lehrer oder für die Eltern einfach, sich den Herausforderungen einer speziellen Betreuung für diese Kinder zu stellen, vielmehr ist es in unserem Schulalltag sehr schwierig geworden, diese Kinder da abzuholen, wo sie wirklich sind.

 

Aber es ist sehr wohl möglich!

Medizinischen Untersuchungen zufolge laufen bestimmte Gehirnfunktionen bei ADHS- oder ADS-Kindern nicht so ab, wie sie im Regel- oder Normalfall sollten. Die schon im Kindesalter beginnende Stoffwechselerkrankung im Gehirn, die als ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit Hyperaktivitätssyndrom) bezeichnet wird, rufe Defizite im Bereich der Aufmerksamkeit sowie Hyperaktivität hervor.

Doch diese Verhaltensstörungen, mit denen Eltern und Lehrer täglich konfrontiert werden, sind eigentlich „Verhältnisstörungen“. Die Beziehung der Kinder mit Umwelt und Eltern ist wird zunehmend feindseelig. Und das ist eigentlich sehr traurig.

Henning Köhler meint dazu: „Man könnte den Begriff ADS etwa so beschreiben: Wir haben es hier mit einem abweichenden Wahrnehmungs- und Kommunikationsstil zu tun. Er repräsentiert – bis in die feinen neuronalen Strukturen hinein – eine relativ seltene, aber allem Anschein nach immer häufiger auftretende Intelligenzvariante. Diese bedarf der umsichtigen Förderung. Anderenfalls kommt es zu permanenten Frustrationserlebnissen. Und die wiederum können zu einer Eskalation der sozialen Verhaltensprobleme führen.“

Wenn man nun in diese Kinder hineinblicken könnte, nehmen wir wahr, wie sie sich fühlen:

„Ich fühle mich allein“, würden sie sagen, oder „ich fühle mich schuldig, ich mache alles falsch!“ „Ich fühle mich unverstanden, abgegrenzt, abgelehnt.“ Sie fühlen sich hilflos und haben Angst, da sie merken, dass sie nicht so funktionieren, wie sie sollten. Sie beginnen schon fast selbst zu glauben, sie litten an einem Hirndefekt… Anstatt ihnen Respekt, Großzügigkeit für kindliches Verhalten, soziale Wärme, Verständnis, pädagogisches Feingefühl und Förderung ihrer Stärken zu schenken, werden sie ruhig gestellt, um ihnen eigentlich ihren „Lebensatem“ zu nehmen.

Auf der psychischen, feinstofflichen Ebene betrachtet eröffnet sich uns nun dieses Bild dieser Kinder:

Es sind Kinder, die sich mitten in einer Bewusstseinsentwicklung befinden und eigentlich nicht mehr wollen, als als das gesehen und erkannt zu werden, was sie wirklich sind: Höher entwickelte Seelen, die einen Auftrag wahrzunehmen haben.

Die Welt, in die sie geboren wurden, ist keine Welt mehr für Kinder.

Da diese Kinder sehr feinfühlig sind, nehmen sie die vielen Informationen aus ihrer Umgebung verstärkt wahr und können diese nur schwer einordnen und verarbeiten. Es entsteht quasi eine Informationsflut, die diese Kinder extrem unruhig macht.

Als Folge der Missverständnisse zwischen Bezugspersonen und Kindern ziehen sich diese immer mehr zurück oder reagieren extrem unruhig, aggressiv oder aversiv auf ihre Umgebung.

Leider werden auf Grund der Tatsache, dass man mit diesen Kindern nicht so umzugehen vermag, wie sie es brauchen würden, Medikamente verabreicht, die nur vorübergehend symptomatisch ruhig stellen, jedoch an den eigentlichen emotionalen Problemen vorbei gehen.

Wenn man bedenkt, dass sich der „Erfinder“ von ADS noch auf seinem Sterbebett von ADS und auch davon, dass es genetisch bedingt sei, distanziert hat, muss einem dass schon ein wenig nachdenklich stimmen.

Ist diese Krankheit nur erfunden?

Wird den Kindern nur voreilig „das Kind im Kind“ ausgetrieben?

Sind die Kinder nur einfach zu wenig gefügig?

Dazu passend ein Statement vom dänischen Familientherapeuten Jesper Juul: „Es gibt die Diagnose zweifellos – und es hat sie vor 100 Jahren gegeben. Heute wird sie aber verwendet, um von einem Konflikt abzulenken: dass nämlich die Eltern oft nicht wissen, wie sie mit ihren Kindern umgehen sollen. ADHS ist in vielen Fällen die Folge professioneller Vernachlässigung. Die Ärzte spielen leider oft mit. Die dänischen Kinderpsychiater haben sogar zugegeben, dass sie 40 bis 45 Prozent der Fälle von kindlichem ADHS falsch diagnostizieren…“

Wenn man als Eltern nun entschlossen ist, auf Medikamente ganz zu verzichten, steht ihnen allerdings eine Aufgabe bevor.

Erst einmal müssten sie zu ihren Kindern stehen, ihnen das Gefühl geben, dass sie für sie einzigartig und unverwechselbar sind, und sich nicht von der Umwelt verrückt machen lassen. Sie müssen ihr Selbstbewusstsein stärken und bestimmte Regeln in der Erziehung einhalten, konsequent.

Bei der Nahrung kann man darauf achten, auf Zucker ganz zu verzichten, Milchprodukte und Glutamate zu vermeiden, den Kindern eine gesunde ausgewogene Ernährung zu ermöglichen!

Einen möglichen Ferritinmangel könnte man mit einem alchemistischen Eisenenergetikum vermeiden.

Zur emotionalen Unterstützung für diese Kinder als auch für die betroffenen Eltern würde ich Helping Flowers® Blütenessenzen empfehlen. Sie setzen da an, wo die Schulmedizin nicht nach Ursachen sucht.

Zum Beispiel ist die „Zappelphil-Mischung“ so zusammengesetzt, dass sie den „Zappelphilipps“ mit den enthaltenen Blüten unterstützen kann.

Henning Köhler: „Eltern und Lehrer brauchen im Umgang mit hyperaktiven Kindern eine gewisse Unerschütterlichkeit und Gelassenheit. Das geht nicht ohne Übung. Denn nur indem wir Halt in uns selbst finden, können wir unseren Kindern Halt geben. Statt tausend Befehle zu erteilen und hunderttausend Grenzen zu ziehen, wirken wir dann allein durch unsere Anwesenheit.“